Aarau auf Kurs

Ortsbürgergemeinde Aarau
Gemeindeversammlung
MO 16. Juni 2025 19:00 Uhr
Forstwerkhof Distelberg

Mammut-Schule auf Raten?
Aarau kann es besser!

NEIN zur Mammut-Schule mit Salami-Taktik

historisches NEIN

Trotz krachender Niederlage im November 2023, der Stadtrat versucht es noch einmal. Neu bemüht er die berühmte Salami-Taktik, und will uns die Mammut-Schule auf Raten schmackhaft machen. Natürlich ist alles hübsch verpackt in schöne Worte (zwei «gleichwertige» Standorte), aber eine schlechte Idee über 15 oder 20 Jahre umzusetzen statt innert 5 bis 10 Jahren, das führt eben nicht zu besseren Resultaten. Hier sind die wichtigsten Argumente gegen das vom Stadtrat vorgeschlagene Oberstufen-Standort-Szenario B2y, das den Anträgen zu Traktandum 4 an die Ortsbürgergemeinde zugrunde liegt):

Alle Anträge zu Traktandum 4 (Baurecht Telli) sind abzulehnen!

Mammut-Info-Broschüre





Die Broschüre ist auch als PDF verfügbar.
Alle Anträge zu Traktandum 4 (Baurecht Telli) sind abzulehnen, weil
  • Mammut-Schule als «Leuchtturmprojekt»? Es ist absurd zu glauben, die Mammut-Schule in Aarau, die wohlverstanden weder bildungspolitisch noch bei Lehrerschaft oder in der Bevölkerung abgestützt ist, werde Aarau in ein positives Licht stellen. Das Risiko ist gross, dass in der Telli für 160 Millionen Franken eine Investitionsruine aufgestellt wird, welche die Stadt für die nächsten 100 Jahre massiv belasten wird, nicht nur finanziell. Eine Mammut-Schule mit einem ramponierten Ruf (Mobbing, Gewalt usw.) wird weder Familien mit Kindern noch gute Lehrerinnen und Lehrer anziehen.
  • Gesamtschaden von 19 Mio oder sogar 65 Mio? Der von der Ortsbürgergemeinde im November 2023 abgelehnte «Landabtausch» hätte zu einem Gesamtschaden von bis zu 30 Mio. Franken führen können. Die neuen Anträge des Stadtrats (Traktandum 4) sind aus finanzieller Sicht verlgeichbar schlecht. Einerseits wird der Transaktion ein Landpreis von nur Fr. 293.25 (statt Fr. 650 wie beim Kanton) zugrundegelegt, andererseits will der Stadtrat die Zinszahlung auf Fr. 150'000 limitieren. Im aktuellen Zinsumfeld ist mit Ertragsminderungen von rund 19 Mio. Franken zu rechnen. Sollte der Referenzzinsatz auf historisch übliche 5% steigen, so läppern sich über die Laufzeit des Baurechts in der Telli die jährlichen Ertragsminderungen zusammen zu einem Gesamtschaden von rund 65 Mio. Franken.
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  • Wertvolle Aarauer Sportinfrastruktur zerstören für die Mammut-Schule? Alle wissen, dass die Aarauer Sportinfrastruktur marode und massiv überlastet ist. Es wäre somit eine intelligente Strategie, bestehende Sportanlagen zu erhalten und nach Möglichkeit auch auszubauen. Der Stadtrat macht nun aber genau das Gegenteil. Erstens soll die Leichtathletikanlage Telli komplett zerstört werden, damit die Mammut-Schule gebaut werden kann. Zweitens wird mit dem Landverkauf im Zelgli das Schicksal des Rasenplatzes Zelgli besiegelt. Ein Ausbau der Neuen Kantonsschule bedeutet das Ende für den Rasenplatz Zelgli.
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  • Zerstörung von Sportinfrastruktur in den Quartieren erhöht Druck auf Schachen Die Ortsbürgergemeine will den Schachen freihalten. Trotzdem ist die landwirtschaftlich nutzbare Fläche innert 60 Jahren um 60% geschrumpft. 1945 konnten noch 240'000 m2 genutzt werden. Bis 2026 dürfte diese Fläche, die landwirtschaftlich genutzt werden kann, auf nur noch 100'000 m2 geschrumpft sein. Kunstrasenfelder sind zwar das ganze Jahr über grün, aber im Ernstfall wachsen dort keine Kartoffeln.
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  • Aarau verbaut Grünflachen und Schachen, umliegende Gemeinden schonen Landreserven Der Stadtrat will die Leichtathletikanlage Telli opfern für die Mammut-Schule. Mit welcher Begründung soll die Ortsbürgergemeinde Aarau Sportplätze und unverbaute Grünflächen mit Schaulbauten zubetonieren, während umliegende Gemeinden ihre wertvollen Landreserven schonen? Volksschule ist Gemeindesache, d.h. Gemeinden mit grossem Bevölkerungswachstum müssen eben auch bei der Schulraumplanung Verantwortung übernehmen. Es ist absurd zu behaupten, dass Aarau für die Beschulung auswärtiger SuS verantwortlich sei.
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  • Aarau — Klimastrategie ad absurdum Für Millionen werden in der Stadt Aarau ein paar Parkplätze entsiegelt (rund 12 m2 pro Parkplatz), und auch der Stadtbach wird für teures Geld freigelegt. Und jetzt will man aus ideologischen Gründen bis zu 40'000 m2 Grünflache verbauen? Und im Schachen verschwindet mit jedem Kunstrasenfeld landwirtschaftlich nutzbare Grünflache. Das ist Politik auf Kosten unsere Kinder statt Klimapolitik für unsere Kinder.
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  • Beschulung auswärtiger Schülerinnen und Schüler (SuS) Natürlich haben früher alle Gemeinden aus dem Bezirk ihre Bez-Schüler nach Aarau geschickt, aber so wie die Bevölkerung dieser Gemeinden gewachsen ist, haben die meisten eben auch Verantwortung übernommen und eigene Oberstufen-Standorte resp. Kreisschulen gegründet. Sogar die Gemeinde Unterentfelden, die aktuell eine Fusion mit Aarau prüft, betreibt zusammen mit Oberentfelden eine Kreisschule. Wie wollen Gemeinden wie Küttigen/Biberstein oder Erlinsbach AG/SO einen Anspruch auf Beschulung ihrer Oberstufen-SuS in Aarau begründen, wenn die SuS eines zukünftigen Stadtteils "Aarau-Unterentfelden" weiterhin in Oberentfelden zur Schule müssen?
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  • Aarau hat mehr als genug Oberstufen-Schulraum An den bestehenden Standorten Zelgli, Schachen und Stäpfli hat die Stadt Aarau insgesamt Schulraum für fast 1000 Schülerinnen und Schüler (SuS). Diesem Angebot stehen gegenüber: 600 SuS mit Wohnsitz Aarau. Damit ist klar: Die Stadt Aarau hat bei der Oberstufe gar kein Schulraum-Problem!
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  • Wirklich 2 gleichwertige Standorte? Es ist eine glatte Lüge, einen im Vergleich zu heute um 25% geschrumpften Standort Zelgli mit 18 Abteilungen als «gleichwertig» (!!!) zu bezeichnen, nachdem die Mammut-Schule auf Raten 36 Abteilungen haben wird. Nicht nur sind 36 Abteilungen doppelt so viele wie 18, man plant auch weiterhin einen völlig überdimensionieren «Kopfbau» mit Mensa, der exakt gleich gross ist wie beim ursprünglichen Projekt. Übersetzt in Schülerzahlen: Zelgli soll von 550 auf 400 schrumpfen, in der Telli will man mit 850 starten.
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  • 2 Standorte — wie lange? Der Standort Zelgli wird von heute 24 Abteilungen um 25% geschrumpft auf 18 Abteilungen, obwohl uns jahrelang eingetrichtert wurde, dass es für «stufendurchmischte Standorte» mindestens 24 Abteilungen braucht, eher sogar 32. Weiter will der Stadtrat auch alles Land südlich der Pestalozzistrasse (inkl. Rasenplatz Zelgli) an den Kanton verkaufen. Damit wird der Standort Zelgli mutwillig kastriert. Sollte in Zukunft ein Ausbau notwendig sein, so kann man das nur noch in der Telli tun (und auch einfach gestrickte Zeitgenossen sehen, dass man mit dem Zurückbinden des Zelglis genau einen solchen Ausbau in der Telli als einzig machbare Variante vorspuren will → Mammut-Schule auf Raten!
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  • 36 Abteilungen (ausbaubar auf 54) ist viel zu gross Ursprünglich waren 54 Abteilungen geplant in der Telli (entspricht rund 1275 Schülerinnen und Schülern [= SuS]), jetzt will man starten mit 36 Abteilungen — das entspricht 850 SuS. Aber auch eine Schule mit 850 SuS ist noch viel zu gross, nicht nur für Aarau. 80% aller Oberstufen-Standorte in der Schweiz beschulen weniger als 500 SuS. Es gibt in der ganzen Schweiz nur 50 Schulen mit mehr als 500 SuS, und Schulen mit 850 SuS oder mehr gibt es fast keine. Und sollte in der Telli der Vollausbau auf 54 Abteilungen stattfinden, so hätte Aarau die mit Abstand grösste Oberstufen-Schule der Schweiz.
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  • Mobbing und Gewalt — vor allem ein Problem an grossen Schulen Je grösser eine Schule, desto anonymer wird es auf dem Gelände. Schülerinnen und Schüler (SuS) lassen sich in einer solchen Umgebung eher verleiten zu Vandalismus, Mobbing und leider auch Gewalt gegen andere SuS und sogar gegen Lehrpersonen. Das NEIN zu einer Mammut-Schule ist also nicht nur ein Ja zum Sport und ein Ja zu intelligenter Pädagogik, sondern es ist eben auch ein Ja zur Gewaltprävention. Mehrere Oberstufen-Standorte in überschaubarer Grösse (also 300 bis 500 SuS) sind garantiert einfacher zu führen als eine Mammut-Schule mit 1275 oder noch mehr SuS.
  • Pädagogische Katastrophe mit Ansage Der Stadt­rat ist im Bereich Schul­raum­planung ideo­logisch gefangen und mit pädago­gisch über­holten und gescheiterten Konzepten unter­wegs, die uns die Vordenker der ebenfalls gescheiterten Kreisschule Aarau-Buchs KSAB aufzwingen wollen. Unsere Schulkinder brauchen überschaubare Strukturen, nicht ideologische Traumschlösser.
    (→ ▢ Pädagogisches Argumentarium gegen Mammut-Schule)
  • Muss die OBG der EWG wirklich helfen mit der Mammut-Schule? Bei jeder Gelegenheit behauptet der Stadtrat, die Ortsbürgergemeinde (OBG) müsse der Einwohnergemeinde (EWG) gemäss Ortsbürgergemeindegesetz (OBGG) bei der Erfüllung von Aufgaben helfen. Gerade von den Juristen im Stadtrat würde man erwarten, dass sie Gesetze von Anfang bis Schluss lesen und hoffentlich auch verstehen können. Seltsam, dass der Stadtrat die wichtigste Aufgabe der Ortsbürgergemeinde (gemäss OBGG) immer unter den Tisch wischt: Die Orts­bürger­gemeinden haben in erster Linie die Auf­gabe der Er­haltung und der guten Ver­waltung ihres Ver­mögens (Grund­stücke, Stiftungen, Kapitalien usw.). Die Gewährung eines Baurechts zu Konditionen, die für die OBG zu einem Gesamtschaden von 65 Millionen Franken oder noch mehr führen könnten, ist jedenfalls nicht verträglich mit dem Gesetz!
    (→ ▢ Details)
  • Einfädeln, durchzwängen, dann zurücktreten und keine Verantwortung übernehmen Was der Aarauer Stadt­rat in seiner Bot­schaft GV 2022-2025 / 289 Ober­stufen­stand­orte Aarau fordert, das wider­spiegelt eher die letzten Zuckungen einer "Lame Duck", mit der man irgend­wie die ideo­lo­gischen Wünsche der grandios gescheiterten Kreis­schule Aaarau-Buchs vor deren abseh­baren Ende noch auf­gleisen will, als das Resultat einer zukunfts­trächtigen Strategie. Während wir Aarauerinnen und Aarauer mit Ent­scheiden für die nächsten 50 oder 100 Jahre leben müssen, so werden sich Ende 2025 4 von 7 Stadt­räten (Graf, Schib, Cavegn und Thür) und der Stadt­bau­meister Jan Hlavica Rücktritte Stadtrat 2025 jeglicher Verant­wortung ent­ziehen, indem sie zurück­treten. Diese «nach mir die Sintflut»-Strategie ist jeden­falls nicht verein­bar mit einer ver­antwortungs­vollen Handlungs­weise.

Information / Videos

Bschiss mit zu tiefem Landpreis von CHF 293.25/m2 und Begrenzung der Zins­zahlung auf CHF 150'000!

2023 wollte der Stadtrat die Orts­bürger­gemeinde (OBG) mit komplexen Land­transaktionen, hübsch verpackt in den irre­führenden Begriff «Land­abtausch», über den Tisch ziehen. Zum Glück haben die gut infor­mierten historisches NEIN Orts­bürge­rinnen und Orts­bürger diesen Land­abtausch an der Gemeinde­versammlung vom 13. Nov. 2023 mit histo­rischem Auf­marsch überaus deutlich bachab geschickt und den Verlust von 30 Mio. Franken ver­hindert.

Nach dieser historischen Klatsche hätte man eigentlich erwarten dürfen, dass der Stadtrat die ihm erteilte Lektion verstanden hat. Leider weit gefehlt. Die Ideologen wollen weiter­hin mit dem Kopf durch die Wand. Da es mit der Mammut-Schule im ersten Anlauf nicht geklappt hat, ver­sucht man es jetzt mit der berühmten Salami-Taktik: Mammut-Schule auf Raten! historisches NEIN Und die Orts­bürger­gemeinde (OBG) will man weiter­hin über den Tisch ziehen.

Bei Transaktionen mit dem Kanton setzt der Stadt­rat für alle Bewertungs­fragen einen Landpreis von CHF 650/m2 ein. Für Geschäfte mit den Orts­bürge­rinnen und Orts­bürgern gelten aber andere Regeln. Hier behauptet der Stadtrat, ein Land­preis von CHF 293.25/m2 sei plausibel für Geschäfte mit der Orts­bürger­gemeinde (OBG). Dieser «kleine Unter­schied» verursacht der OBG einen Schaden von rund 19 Mio. Franken! zuviele Hüte Es ist klar: Wer zuviele Hüte trägt, der kann nicht mehr alle Interessen optimal vertreten. Die Kombination von Ideologie und Interessenkonflikten führt unweigerlich zu schlechten Resultaten. Einmal mehr soll die Orts­bürger­gemeinde über­vor­teilt werden. Mit der Annahme von Traktandum 4 («Baurecht Telli») werden die Orts­bürge­rinnen und Orts­bürger massiv geschädigt! Da der Stadtrat den Baurechtszins zusätzlich bei CHF 150'000 begrenzen will, könnte der Schaden aber noch viel höher ausfallen. Sollte der Referenz­zins­satz von aktuell 1.5% auf histo­risch «normale» Werte steigen, so ver­grös­sert sich auch der Schaden für die Orts­bürge­rinnen und Orts­bürger. Mit einem Referenz­zins­satz von histo­risch übli­chen 5% beträgt die über 100 Jahre auf­summierte Ertrags­minderung für die OBG sagen­hafte CHF 65 Millionen.

Salami-Taktik: So will man die Mammut-Schule «durestiere»

Motto der Ideologen - Alli Chind gliich mache!
Resultat: «Politik auf Kosten unserer Kinder statt Politik für unsere Kinder»

Fazit


Die Mammut-Schule ist 2023 klar gescheitert. 
Auch beim 2. Anlauf ist ein «NEIN» gescheiter!